Die schwedische Sopranistin Cecilia Berglund erhielt ihren ersten Gesangsunterricht in Stockholm. Bereits als Kind hatte sie ihre ersten Auftritte an der Stockholmer Oper. Nach ihrem Abitur studierte sie Konzertfach Gesang am Salzburger Mozarteum bei Eva Illes und Boris Bakow. Sie schloss ihr Studium mit ausgezeichnetem Erfolg ab.

 

 

 

Studienergänzend besuchte sie Meisterkurse bei Richard Miller, Edith Mathis und Angelika Kirchschlager.

 

Bühnenerfahrungen sammelte sie in Hochschulproduktionen als Francesca da Rimini in Michael Mautners Dantes Inferno, als Mimì in La Boheme und als Gräfin Almaviva in Figaros Hochzeit.

 

 

 

Cecilia Berglund debütierte in der Titelpartie von Monteverdis Die Krönung der Poppea in einer Salzburger Produktion. Beim Salzburger OperimBerg Festival sang sie 2009 Mimì in La Bohème, im selben Jahr und auch 2011 Pamina in Die Zauberflöte. 2010 hatte sie ihr Rollendebüt als Violetta in La Traviata. Auch die Operette ist für Cecilia Berglund kein Neuland, so sang Sie z.B 2012 Lisa in Das Land des Lächelns und 2013 Mariza in Gräfin Mariza. Im Herbst 2012 stand Sie als Tosca auf allen großen Bühnen Japans. 2013 sang sie zudem Nedda in I Pagliacci, sowie Mimì in La Bohème. 2014 war sie als Eurydike in Offenbachs Orpheus in der Unterwelt zu hören, und der Herbst 2014 brachte sowohl eine Wiederaufnahme von Gräfin Mariza als eine konzertante Aufführung von Tosca in Zilina (SK) und eine Orchestertournee mit La traviata quer durch Europa. 2015 übernahm sie wieder ihre Lieblingsoperettenpartie Lisa in Das Land des Lächelns in Bremgarten (CH). September/Oktober 2016 ist sie als Baronin in Der Wildschütz in Hombrechtikon zu hören, und im Frühjahr 2017 als Kurfürstin in Der Vogelhändler in Bremgarten.

 

 

 

Cecilia Berglund widmet sich auch der zeitgenössischen Musik, so stand sie 2009 als einer der Hauptrollen in der neu komponierten Oper Der Sonnenkreis von Jeppe Nörgaard Jacobsen auf der Bühne. Ebenfalls sang sie bei der österreichischen Erstaufführung von Philipp Glass L´Orphee die Euridice und 2015 hat sie die Rolle der Hauptfrau in Der unbekannte Vogel von Martin Derungs im Theater Rigiblick in Zürich übernommen. 2016 sang sie die Partie der Salome bei der Uraufführung von Fabio Buccafuscos Oper Mathilda, Max und Fasolan oder Die Zwerge von Mirabell im Schauspielhaus Salzburg.

 

 

 

Frau Berglund ist Preisträgerin sowohl beim internationalen Grandi Voci – Wettbewerb in Salzburg als auch dem OperaClassica – Wettbewerb in Bad Homburg. Cecilia Berglund erhielt für ihre musikalische und darstellerische Leistung im Opernstudium die Lilli-Lehmann Medaille der Internationalen Stiftung Mozarteum verliehen.

 

 

 

Besonderen Wert legt die Sopranistin auf den Konzertbereich. Bei den renommierten Salzburger Domkonzerten war sie im Rahmen der Festspiele in Mozarts Requiem zu hören, und im Frühjahr 2012 sang sie in Wien die Sopranpartie in Verdis Requiem mit dem Symphonieorchester Györ. Weitere Konzertauftritte führten sie nach Deutschland, in die Schweiz und die Slowakei, nach Italien, Holland, Ungarn, Slowenien und Schweden. Ihr breites Repertoire umfasst Oper wie auch alte Musik, Operette, Lied und Musical.

 

 

 

 

 

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